Telefone konfigurieren
In Verbindung mit der IPTAM® PBX können Sie alle gängigen IP-Telefone betreiben, sofern diese das SIPSession Initiation Protocolunterstützen. Für die gebräuchlicheren Modelle, die bei unseren Kunden erfolgreich eingesetzt werden, bietet die IPTAM® PBX Unterstützung bei der automatischen Konfiguration (Provisioning) und zusätzliche Funktionen im Zusammenspiel von Endgerät und Telefonanlage. Dazu gehören z.B.
- Nutzung des zentralen Telefonbuchs vom Telefon aus
- Steuerung der Rufumleitungen der IPTAM ®PBX vom Telefon aus
- Nutzung der Ruflisten
- Steuerung des Zweitanrufs (Anklopfen)
- Aastra / Mitel
- Gigaset
- Snom
- Tiptel
- Unify
- Yealink
Tipp
Bei der automatischen Konfiguration werden Dateien generiert, die an die Telefone übertragen werden. Sie sollten daher die grundsätzliche Konfiguration Ihrer IPTAM® PBX möglichst abgeschlossen haben, um unnötige Mehrarbeit zu vermeiden. Dies betrifft vor allem die Einstellungen in den Bereichen: Amtskennziffern und Notruf, Vociemail, Netzwerkzeit, Namensauflösung, Class of Service, Rufübernahme, Gegensprechen sowie zum Verhalten der Telefone.
Wie finden die Telefone ihre Konfiguration?
Üblicherweise erhalten die Telefone ihre Netzwerk-Einstellungen über DHCP. Bei diesem Verfahren ist es auch möglich, einen Server zu benennen, der weitere Konfigurationen liefern kann. Dieser Weg funktioniert mit allen Telefonen, für die die IPTAM® PBX eine automatische Provisionierung unterstützt und findet Anwendung, wenn Sie den internen DHCP Server der IPTAM® PBX nutzen. Wenn Sie den internen DHCP Server nutzen wollen konfigurieren Sie einen Pool für Telefone und lesen den Abschnitt „Auswahl der zu provisionierenden Telefone“.Wenn Sie einen externen DHCP Server nutzen wollen oder müssen, können Sie die Telefone der Hersteller Gigaset, Snom, Tiptel und Yealink auch ohne den internen DHCP Server der IPTAM® PBX konfigurieren. Geräte dieser Hersteller nutzen zusätzlich einen auf IP Multicast basierenden Weg, um nach einem Konfigurationsserver zu suchen. Die Unterstützung dieser Methode ist automatisch aktiv, sobald Sie eine Schablone oder eine Telefonkonfiguration für ein Telefon der oben genannten Hersteller angelegt haben.
Grundsätzliche Einstellungen der Telefone
Alle gängigen IP-Telefone verfügen über eine Web-Oberfläche zur Konfiguration. Der Zugang zu dieser Oberfläche ist bei noch nicht konfigurierten Telefonen entweder mit einem Standard-Passwort gesichert oder ganz ungesichert. Das muss für den produktiven Einsatz aus Sicherheitsgründen geändert werden. Einige Telefone unterscheiden zwischen einem administrativen Zugang und einem solchen für den Anwender mit eingeschränkten Rechten. Bei der automatischen Provisinierung haben Sie die Möglichkeit, für die Rollen „Anwender“ und „Administrator“ der Telefone jeweils ein gemeinsames Kennwort für alle Telefone festzulegen oder für jedes Telefon individuell ein Passwort zu vergeben. Diese Einstellungen nehmen Sie im Abschnitt „Zugang zur Web-Oberfläche der Telefone“ vor. Die Wahl zwischen einem statischen oder individuellen Passwörtern für die Telefone sollten Sie vor der ersten Konfiguration treffen.Sie können das Verhalten der Telefone festlegen. So ist es möglich, das Verhalten bei der Gesprächsübergabe, den Standardklingelton und vieles mehr einzustellen. Diese Einstellungen finden Sie im Abschnitt „Verhalten der Telefone“. Sie können diese Einstellungen später einfach ändern und an die Telefone übertragen.